Warum geht es hier um stabilisierende Suchttherapie (Alkohol/ Drogen)?
Bevor eine ambulante stabilisierende Suchttherapie in Anspruch genommen wird, findet meist eine stationäre Therapie statt.
Die stationäre Therapie beinhaltet Entgiftung (körperlich) und Entwöhnung (psychisch).
Folgedessen steht ganz am Anfang einer Alkohol/-Drogentherapie die körperliche Entgiftung. Mit anderen Worten geht es zu Beginn jeder Suchttherapie darum, den Konsum des Suchtmittels, das der Klient/ die Klientin täglich eingenommen hat, zu stoppen. Das bringt oftmals schwere Begleiterscheinungen mit sich. Körperliche Symptome bei der Entgiftung sind Schwitzen, Zittern, Übelkeit etc.. Des Weiteren sind auch psychische Anzeichen wie Schlafstörungen, Unruhe, Angstzustände etc. feststellbar. Deshalb wird der körperliche Entzug meist stationär unter ärztlicher Aufsicht durchgeführt und dauert 3-5 Tage. Daraufhin folgt die Entwöhnungstherapie, die psychische Aspekte beleuchtet und bei der Überwindung der Krankheit hilft. Stationär ist es für den/ die Betroffene(n) oftmals leichter, sich ohne Alkohol/ Drogen zu stabilisieren als im gewohnten Umfeld. Im Vergleich zum körperlichen Entzug dauert diese Phase mehrere Wochen.
Selbst wenn viele Kliniken den Einstieg in den Alltag vorbereiten, ist es für die meisten Klienten/-innen schwer, ohne weitere konstante ambulante Begleitung die Abstinenz vom Suchtstoff beizubehalten. Nicht selten werden Klienten/-innen rückfällig, wenn sie in ihr gewohntes Umfeld zurückkehren.
Nach einer stationären Therapie haben sich Ihre Lebensumstände im Alltag noch nicht ausreichend geändert. Ihre neu gelernten Verhaltensweisen konnten Sie zu Hause noch nicht festigen. Deshalb ist es oft ratsam und sinnvoll, eine ambulante Therapie im Anschluss wahrzunehmen!
Gerne helfe ich Ihnen dabei, sich ohne Suchtmittel dauerhaft zu stabilisieren!

Weitere Themen: systemische Paartherapie, systemische Familientherapie, kognitive Verhaltenstherapie, lösungsorientierte Kurzzeittherapie
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