EMDR steht für Eye Movement Desensitization and Reprocessing, wurde von Dr. Francine Shapiro (USA) entwickelt und wird vorallem in der Traumatherapie eingesetzt.
Folglich stimulieren EMDR-Therapeuten durch Augenbewegungen beide Gehirnhälften, so dass Klienten/-innen das Trauma anders verarbeiten können und ihr Alltag davon künftig weniger belastet ist.
In Deutschland wird die Vorgehensweise etwa seit 1991 angewendet. 2006 wurde EMDR als wissenschaftlich begründete Psychotherapiemethode anerkannt.
Zudem fühlen sich mit dieser Methode viele Patienten und Patientinnen in kurzer Zeit deutlich entlastet.
Beispielsweise kommt eine Klientin in die Sitzung. Sie hat panische Angst vor dem Schwimmen, weil sie einen Unfall als Kind im Meer hatte und fast ertrunken wäre.
Im Laufe der EMDR-Sitzung verarbeitet sie dieses Erlebnis neu und ist am Ende der Sitzungen in der Lage, wieder ins Meer oder in ein tieferes Wasser zu gehen, in dem sie nicht mehr stehen kann – ein riesen Fortschritt und neue Lebensqualität!
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