Kognitive Verhaltenstherapie:
Unsere Einstellungen, Gedanken, Bewertungen und Überzeugungen (Kognitionen) stehen im Zentrum der modernen verhaltenstherapeutischen Verfahren.
Hier geht es um die Grundannahme, dass unsere Denkweise/ Bewertung der Situation maßgeblich unsere Gefühle, Verhaltensweisen und auch Körperreaktionen steuert.
Ein Beispiel für die kognitive Verhaltenstherapie:
Eine Klientin wird mit dem frühen Tod ihrer Mutter konfroniert. Zum Zeitpunkt des Todes ist sie 6 Jahre alt. Dieses traumatische Erlebnis führt bei ihr zu der Grundüberzeugung, dass die Welt ungerecht ist. Später ist eine Beziehung zu einem Mann in die Brüche gegangen und so findet ihre Annahme, dass die Welt unfair ist, Bestätigung.
Mit anderen Worten bewerten wir alle Situationen/ Begebenheiten, die uns widerfahren anhand der Erfahrungen, die wir gemacht haben. Tief in unserem Inneren befinden sich möglicherweise die generellen Glaubenssätze, nach denen wir im Hier und Jetzt Bewertungen vornehmen.
Wir beleuchten gemeinsam wiederkehrende Gefühle/ Gedanken, die Ihre Sicht auf die Welt beeinflussen und Ihnen so manche Probleme im Alltag bereiten.
Durch unsere Gedanken können wir steuern, wie wir unsere Welt wahrnehmen und was wir daraus machen.
Demzufolge ist das Ziel, neue Ansichten für blockierende oder irrationale Denkweisen zu entwickeln. Sie sind dann in der Lage, auch fest verankerte Annahmen/ Glaubenssätze langfristig zu verändern und können sich eine positivere Sicht auf sich selbst und Ihr zukünftiges Leben ermöglichen.
Weitere Themen: lösungsorientierte Kurzzeittherapie, systemische Beratung und Therapie
externer Link: wikipedia