Jedem Menschen geht es mal besser und mal schlechter, aber ab wann benutzen Fachleute die Bezeichnung Depression?
Klienten/ – innen neigen in depressiven Phasen dazu, sich selbst zu unterschätzen und klein zu reden. Dagegen wird jeder Fehler sehr stark gewichtet und überbewertet (Beck et al. 1999). Desweiteren fällt es Ihnen vielleicht schwer, irgendeinen positiven Gedanken zu fassen. Beispielsweise nehmen bei Ihnen Gefühle, dass Sie etwas sowieso nicht können und überall versagt haben bzw. versagen, viel Raum ein.
Depression hat folgende Merkmale:
- depressive/gedrückte Stimmung über längere Strecken am Tag
- wenig Freude an Aktivitäten, die normal schön waren
- antriebslos, leichter ermüdbar
- verringertes Selbstwertgefühl/Selbstbewusstsein
- vermehrte Schuldgefühle, man wirft sich Fehler vermehrt selbst vor
- Suizidgedanken
- schlechteres Denkvermögen
- Schwierigkeiten, Entscheidungen zu treffen
- Schlafstörungen
- Veränderungen im Appetit
- Libidoverlust
Externer Link: ICD-10
Wenn ein Mensch unter Depression leidet, ist seine Lebensqualität meist sehr eingeschränkt. Wir alle kennen diese Symptome. Aber bei Depression sind diese Gefühle über eine längere Zeitspanne, mindestens zwei Wochen, vorhanden.
Falls der negative Zustand bei Ihnen also mehrere Wochen konstant andauert, sollten wir gemeinsam einen genaueren Blick auf die Situation werfen. Dann besprechen wir, wie Sie Ihren Zustand in eine dauerhaft bessere Gefühlslage zurückzubringen können.
Schließlich zählt Depression zur häufigsten psychischen Erkrankung und es kann jeden treffen, deshalb scheuen Sie sich nicht, nach Hilfe zu fragen!
weitere Themen: Angststörungen und Phobien, stabilisierende Suchttherapie